Kommunikation ist ein Prozess
zflys Kommunikationsprozess
1948, ein Meilenstein für die Menschheit: Shannon, der Mathematiker, und Weaver, der Wissenschaftler, schmiedeten ein bahnbrechendes Werk – „A Mathematical Theory of Communication“.
Ein Leuchtfeuer in der Informationstechnik, das heute als „Shannon-Weaver-Modell“ bekannt ist. Endlich konnte man die komplexe Welt der Kommunikations- und somit Informationsentwicklung vereinfacht übermitteln.
Doch worum geht’s? Hier ist die Essenz: Ein Sender möchte eine Botschaft an einen Empfänger übermitteln. In Gedanken formen wir die Botschaft, die wir dann verbal oder auch nonverbal, schriftlich visuell oder paraverbal übermitteln. Aber halt, da gibt es ein Rauschen!
Sei es eine überfüllte Datenleitung oder ein missverständlicher Emoji-Code. Shannon und Weaver haben dieses komplizierte Tanzspiel zwischen Infos und ihren Reisen durch Raum und Zeit entwirrt.
Sender, Empfänger und Botschaft in der Kommunikation
Der Sender ist der Ursprungspunkt der Nachricht. Er ist die Person oder Quelle, die die Botschaft sendet oder die Informationen bereitstellt. Der Sender wählt die Worte, Gesten, Bilder oder Signale aus, um die Botschaft zu vermitteln. Sein Ziel ist es, seine Gedanken, Ideen oder Informationen klar und verständlich zu kommunizieren.
Der Empfänger ist die Person oder Gruppe, die die Nachricht empfängt. Es ist der Wendepunkt des Kommunikationsprozesses, der die Botschaft des Senders interpretiert und versteht. Der Empfänger dekodiert die Nachricht anhand seiner eigenen Erfahrungen, Werte und Perspektiven, was zu einer individuellen Interpretation führt.
Die Botschaft ist der Inhalt oder die Information, die der Sender dem Empfänger vermitteln möchte. Sie kann verbal (Worte, Sprache) oder nonverbal (Gesten, Mimik, Bilder) sein. Die Botschaft kann Fakten, Meinungen, Emotionen oder Anweisungen enthalten und ist das Herzstück der Kommunikation, das vom Sender übertragen und vom Empfänger interpretiert wird.
Kommunikation und ihre Herausforderungen
Bei dem zwischenmenschlichen Kommunikationsprozess gibt es eine Vielzahl von Störungen oder Rauschen, die auftreten können. Schließlich hat kein Mensch genau dieselbe Erfahrungen wie ein anderer gemacht. Deswegen ist es wichtig facettenreich und zfleiss strategisch zu kommunizieren.
Passiert das nicht, können eine Viiieelzahl von Missverständnissen entstehen.
1. Semantisches Rauschen: Unterschiedliche Interpretationen von Wörtern oder Begriffen können zu Missverständnissen führen. Was für jemanden klar ist, kann für eine andere Person völlig anders verstanden werden. Dies kann zu Fehlinterpretationen führen. Die Bilder, die mit Worten gemalt wurden, stimmten möglicherweise nicht überein.
2. Emotionales Rauschen: Emotionen spielen eine große Rolle in der Kommunikation. Wenn Gefühle wie Wut, Angst oder Frustration ins Spiel kommen, können sie den Nachrichtenfluss stocken lassen. Und die Wahrnehmung verzerren. Im Unternehmenskontext können Emotionen während Verhandlungen oder bei der Teamarbeit zu Konflikten führen.
3. Physisches Rauschen: Hier geht es um äußere Faktoren wie Lärm, technische Probleme oder andere Ablenkungen, die die Kommunikation stören. Der Konkurrent ist in der digitalen Kommunikation nur einen Klick entfernt. In einem Büro bei lauter Umgebung geht der Fokus schnell verloren.
4. Kulturelles Rauschen: Unterschiedliche kulturelle Hintergründe und Werte können zu Missverständnissen führen. Bei unterschiedlichen Interpretationen von Gesten, Normen und Verhaltensweisen führt es zu Kommunikationsproblemen zwischen Personen verschiedener Kulturen, sei es in einem Unternehmen mit internationalen Teams oder in zwischenmenschlichen Beziehungen.
5. Technologisches Rauschen: In einer zunehmend digitalen Welt können Probleme mit der Technologie, wie schlechte Internetverbindungen, E-Mail-Störungen oder Softwarefehler, die Kommunikation beeinträchtigen und den Informationsfluss unterbrechen.
Auch wenn der Kommunikationsprozess per se analytisch ist und logischen Schritten folgt, ist die Kommunikation menschlich. Denn auch wenn wir über Unternehmenskommunikation reden, spielt der Mensch eine große Rolle. Auch wenn wir es B2B Business to Business Communication oder B2C Business to Customer Communication nennen, ist und bleibt es H2H Human to Human.
Fragen zum Kommunikationsprozess?
Das Modell bietet einen strukturierten Rahmen, um den Informationsfluss zwischen Sender und Empfänger zu verstehen. Es verdeutlicht die Komplexität des Kommunikationsprozesses und hilft, Störungen zu identifizieren, die die Klarheit der Botschaft beeinträchtigen können.
Störungen oder Rauschen können die Kommunikation beeinträchtigen, sei es durch semantische Missverständnisse, emotionale Faktoren oder technische Probleme. Ein Bewusstsein für diese Störungen ermöglicht es, Kommunikationsbarrieren zu erkennen und zu überwinden.
Strategien wie klare und präzise Kommunikation, aktives Zuhören, Konfliktlösungstechniken und ein Bewusstsein für kulturelle Unterschiede können helfen, Rauschen zu minimieren und die Kommunikation zu verbessern. Das Verständnis der Kommunikationsbarrieren ist der erste Schritt zur Lösung.